Freitag, 21. August 2015

Tag 4... Der Sequoia Nationalpark: Zuhause der Riesenbäume!

Tag 4
Auf zum Sequoia Nationalpark (Californien)

Ah... die Riesenbäume! Viel habe ich darüber schon gesehen und auch einige Fotos von Freunden bestaunen dürfen. In meiner Vorstellung stand ich schon ettliche Mal ehrfürchtig vor so einem Baum und jetzt, ja jetzt, würde es wirklich und ganz in echt passieren!

Nach reichhaltigem Frühstück in unserem Hotel, dem Charters Inn, ging´s wieder ins Auto. Vorher aber noch die Trekkingschuhe an und die Wanderrucksäcke gepackt. Herr K. hatte eine tolle App (auf englisch!) runtergeladen, die man mit Hilfe des Autolautsprechers aktivieren kann und diese App erzählt Dir schon auf dem Hinweg interessantes über die Gegend. Ja.. wenn man denn kein Iphone hat, auf dem sich einige wenige (nervige) Lieder von Herrn K. befinden. Also trällerte die Musik los und irgendwann stimmte der amerikanische App-Guide auch noch los. Alles auf einmal natürlich und ineinander. **ÖH!** Beast of Burbon von den Stones war noch ein geiles Lied, doch bei Esperanto (von.. hau mich tod, ich weiß es nicht mehr) gehen einem dann doch schonmal die zarten Nerven durch. Egal, irgendwie ging es..oder eher gesagt, ich arrangierte mich mit beidem!


Der Hinweg führte uns erst durch Visalia und dann weit, durch weite Oranganhaine, in die Berge hinein, vorbei an einem wunderschönen Stausee und ..
durch einen charakteristischen und etwas verschrobenem Ort vor dem Park Eingang.

Bevor wir die Reise antraten, haben wir uns auch über die Eintrittspreise der jeweiligen Parks erkundig und es war klar, bei den vielen NP´s die wir besuchen wollten, kam nur die "Jahreskarte" für alle amerikanischen NP´s in Frage. Man spart da doch schon einiges. Wie hieß das Ding nochmal?? Irgendwas mit "American the beauty" oder so ähnlich.. egal. Du brauchst am Parkeingang jedes Parkes nur danach zu fragen.

Der Park verfügt über ein tolles Straßennetz welches Dich durch den Seqouia und Kings Canyon NP führt.. nebenher läuft immer noch der smarte App Guide!


Die Straße führt vorbei an einem wilden Gebirgsbach /-fluss. Natürlich mußten Mutti K. und Junior K. bei passender Gelegenheit da anhalten und zum Fluß runterkraxeln. Boah, war DAS schön da!

Es war so herrlich erfrischend mal die Hände da rein zu halten!

Die Straße führt Dich auch am Tunnel Rock vorbei.
Um DA mal ein Foto ohne Chinesen oder Japaner machen zu können, braucht´s echt ruhige Nerven.. Meine Herren! Die knippsen ja als ob´s kein Morgen mehr gäbe und ohne Rücksicht auf Verluste...


Der Weg schlängelt sich unaufhaltsam auf einige Tausend Fuss hoch und die Aussicht wird immer überwältigender. Aber wo sind die Riesenbäume (Sequoia´s)?

Und dann, dann wenn Du garnicht mehr damit rechnest, tauchen sie vor Dir und neben Dir auf. Beim schreiben bekomme ich immer noch ne Gänsepelle. Es ist einfach nur unbeschreiblich und atemberaubend.
Man fühlt sich klein und unbedeutend..und steht nur voller Erfurcht davor:

Nach einiger weiterer Fahrtzeit ( und zig Beast of Burdon und Esperanto Liedern) erreichten wir unser Ziel das "Giant Forest Museum" und dessen Parkplätze. Überall stehen Hinweisschilder, daß man alles Essbare entweder mitnehmen oder so gut im Auto abdecken sollte. Grund: Schwarzbären knacken die Metallpelle Deines Autos im Nu!

Zurück zu den Wanderschuhen und den gepackten Rucksäcken..  Via ein Hochplateau  (wunderbare Aussicht und Platz für einen Mittagssnack) zum Museum und von dort aus den Alta Trail nach. Also die 2,5  die angegeben waren, schien die Wanderzeit zu sein und nicht die Distanz.


Neben den vielen Gianttrees, sahen wir ganz viele Tiere, wie Rehe, Streifenhörnchen, Murmeltiere (oder sowas ähnliches), laute Chinesen oder Japaner die quer durch den Wald stapften.. und ganz viele Blumen.
Hatte ich eigentlich schonmal erwähnt, daß die Asiaten wie verrückt Fotos knipsen und Du ewig warten mußt, bis Du selbst an tollen Orten dran bist, obwohl es nur 4 Leute sind?? Nein? Dann laß Dir gesagt sein: es ist so!



Und noch mehr Bäume..

Ziel des Weges ist der "Grand Sherman Tree" Der älteste Baum der Welt! Kann man sich garnicht vorstellen oder?

Tja, der Weg endete eben dort und es erwarteten uns schon Unmengen von gehfauler Touristen, die sich auf den Wegen nur so drängelten. Einige Menschen verstehen auch nicht den Sinn eines NP ´s und schon garnicht, wenn da Absperrungen sind!  **Kopfschüttel**.


Da der Weg anstrengender, und auch weiter, wie erwartet war, genossen wir dekadenterweise den Shuttlebus zurück zum Parkplatz. Gott, war ich kaputt! Aber dennoch hoch zufrieden, über den tollen Tag.

Vom restlichen Rückweg habe ich leider kaum noch Bilder. Die Fahrt dauerte länger wie erwartet und führte uns quer durch die Pampa, aber auch wieder durch (andere) Orangenhaine. Sobald man wieder im Tal war, waren die Straßen schnuuurgerade.

In Visalia angekommen, mußte Mutti K. doch dringenst nochmal in die heißgeliebten Hobbyläden (eher riesen Supermärkte!) Michaels und auch Hobby-Lobby. Hm.. Frau hat eigentlich schon ziemlich viel, und deshalb blieb vieles im Regal. Echt jetzt! Kein Witz! Hunger, ja Hunger hatten wir bis auf beide Backen und die Wahl fiel auf ein Steakrestaurant, welches wir vom Hobby-Lobby aus sehen konnten. Was DAS gut: nach so viel Lauferei tut ein fettes Steach ECHT gut! Gott, watt hatte ich nen Kohldampf!

Nach getan nem Essen, der Rückfahrt zum Hotel war nicht mehr viel mit Internet... Kurz ein paar Bilder via Facebook an Familie und Freunde Zuhause und dann war Familie K. schon im Schlummerland.

Der nächste Tag würde wieder viel Fahrerrei werden. Ziel: LA.. bzw. Stevenson Ranch. Und morgen würde sich ein weiterer Traum von mir erfüllen: 1 X im Leben den 4th of July orig. erleben.. doch dazu mehr beim nächsten Mal.

LG Deine Tanja

Donnerstag, 20. August 2015

Tag 3.. Von Las Vegas nach Tulare (Californien nähe Sequoia NP)



Tag 3... Auf dem Weg von Las Vegas nach Tulare (Californien.. nähe Sequoia NP)

Der Tag begann, oh wunder, nicht so früh und wir hatten einen lange Strecke vor uns. Darum entschieden wir uns relativ früh loszufahren und das Frühstück irgendwo auf dem Weg nach Tulare einzunehmen.

Etwas reumütig, muss ich zugeben, fuhren wir eine letzte kl. Runde über den Strip Richtung Interstate 15 (?) .  HA! Hier ist unser tolles große Auto: ein Dogde Durango.. geiles Teil!
Die Stadt endet sehr aprupt und Du befindest Dich irgendwo im Nirgendwo.

Als Primm in Augenreichweite lag (hat noch locker 15 Min. gedauert, bis man da war.. so klar ist die Luft und man verkalkuliert sich leicht bei den Distanzen !), war klar: hier stoppen wir zum Frühstücken. Dummerweise war dann doch kein richtiger Starbucks (halt mit vollem Angebot) vor Ort und ich glaube, ich habe das seltsamste pikante Frühstück meines Lebens gegessen, was mir noch Std. nachher schwer im Magen lag. Hääätte ich mich mal für nen blöden Muffin entschieden! Nu ja.. wenigstens der Café Latte war gewohnt lecker. In Primm liegt übrigens das Buffalo Bills Hotel mit einer tolle Achterbahn. Direkt daneben eine Outlet Mall. Beides wollten wir doch aber gg. Ende unseres Urlaubes ausgiebig besuchen.

Tjoa.. die erste Strecke führte uns bis Barstow... doch auf dem Hinweg hat mich ja glatt eine Werbetafel sooo in den Bann gezogen, daß wir uuunbedingt da anhalten mußten..



... und zwar "Peggy Sue´s 50´s Diner". Hey! In sowas wollte ich schon immmmer mal essen! Zu blöd nur, daß das "Frühstück" noch nicht all zu lange her war..


Genau SO habe ich mir immer ein Diner vorgestellt... halt wie im Fernsehn. Die Damen waren so süß gekleidet.. Nä! Herrlich.
Also das Diner kann ich persönlich sehr empfehlen. Kennst Du das? Du fährst das 1. (oder 2. oder 22000ste ) Mal in die USA und hast ein paar Dinge die Du unbedingt essen UND tun möchtest?? Ich habe so eine Liste.. Vieles von der to-eat-Liste habe ich schon in den anderen Urlauben  schon ab"gegessen", doch so ein richtiger Pie..ja den jetzt in Peggy Sue´s Diner. Kuchen geht eh immer bei Familie K. Weil mein Bauchi doch noch am Frühstück arbeitete, entschied ich mich für die "leichtere" Variante, einem Rhubarb-Strawberry- Pie + Vanille Eis. **schwääärm*schleck** Sowas von lecker!  Meine Männer hatten schwerere Creme-Pies: Banana-Peanutbutter Pie (Herr K.) und Cookie Dough-Coconut-Cream Pie ( Herr junior K.)


Ein Foto von einer so tollen Bedienung mußte natürlich auch sein.
Das Diner erstreckt sich über ein Labyrinth von Räumen und jedes ist anders liebevoll dekoriert.

Auf geht´s! Kurz weiter auf der Interstate und dann ...

ab auf eine "Seitenstraße" quer durch die Einöde und der Mojave Wüste. Z. T. ist die Straße eher unscheinbar, um dann im nächsten Moment wieder mehrspurig zu werden. Viele "Uhh" und "Ahh´s" gaben wir 3 von uns: SO hatten wir uns doch den Südwesten der USA vorgestellt. Einfach wunderschön und unbeschreiblich.. diese Weite, das Wetter und, ach, überhaupt. Selbst Sohnemann, der sonst lange Autofahrten hasst, war ganz begeistert von der Landschaft.





So kamen wir nach mehrstündiger Fahrt auch an Bishop vorbei, wo man aus der Ferne viele alte Flugzeuge sehen konnte. Da aber immer noch eine gute Strecke vor uns lag, sahen wir uns das nur von weitem an.

Kurz danach ändert sich auf einmal die Landschaft und es wechselt von platter Wüste zu hügeliger Landschaft, die immer grüner wurde. Na ja.. halt grüner wie die Wüste, dennoch sehr trocken.  Es herrscht ja seit über 3 Jahren eine sehr starke Dürre in Californien an und das Land ist erschreckend trocken.

Hinter der kl. Gebirgskette ging´s runter ins Joaquin Valley.. vorbei an einer Stadt ( keine Ahnung mehr, wie die hieß) und an zig Gemüse- und Orangenfeldern. Die letzte Strecke zu unserem Ziel Tulare verlief recht unspektakulär. Warum gerade Tulare? Weil es relativ nahe dem Sequoia NP liegt und die Hotelpreise um einiges günstiger sind, wie direkt am Park.. und beim aktuellen $ Kurs, kein unerheblicher Preisunterschied.

Entgegen unserer Zeit-Reise-Kalkulation kamen wir recht früh an unserem Hotel an. Tjoa.. die Stadt..na ja.. da gibbet nich so viel.. Aber Frau riecht ja Shopping Malls auf 100te km. Ok, es war beschildert. Nach dem einchecken im Hotel und abladen unserer Habseligkeiten (3 fette Koffer + Getränke + 3 Handgepäcke + Einkäufe), wollte auch meine Kreditkarte mal das Land von außen sehen. Also: rein in den Wagen, den Beschilderungen nach, 1 x um´s Karré, um dann feststellen zu müssen, daß es genau hinter unserem Hotel lag **klatsch-vorm-Kopff**. Egal.


Das Tulare Outlet Center ist recht nett in Hufeisenform gestaltet (kannte ich so schon vom Tanger Outlet bei SLC / Park City / Utah). Auch an Geschäften waren viele dort vertreten, bei denen Fr. K. gerne shoppt.Und das coolste dort: kaum Touristen.. alles schön ruhig und leer. Genial! Die Preise waren auch unter dem allg. Durchschnitt. Herrlich! Sohn und Mutter wurden fündig. Also, wieder rein innet Auto, 1x um´s Karré (weil keine Durchfahrt für Auto´s zum Hotel). Gegenüber unseres Hotels befand sich noch ein Dollar Spot.. kenn ich nicht, muss ich wissen was drin ist. Hmm.. wie gesagt, ett jibbt nich viel in Tulare, also viel der Abend recht kurz aus, weil auch der Magen dank schwerem Frühstück´s und fetter Pie noch voll war. Einige mitgebrachte Süßigkeiten verputzten wir noch, nutzten das WLAN um mit der Außenwelt in Verbindung zu treten und lasen noch ein wenig.

Der morgige Tag sollte noch anstrengend genug werden, denn der Sequoia NP mit den Riesenbäumen war angesagt. Eines der Highlights unseres Trips auf die ich mich schon sehr lange gefreut habe...

LG Deine Tanja

























Montag, 3. August 2015

Südwesten der USA.. Las Vegas.. Tag 2

01.07.15

Quasi Tag 1 oder 2 .. je nachdem wie man´s sieht.

Wer schonmal nen Langstreckenflug über div. Zeitzonen gemacht hat, weiß das die Nacht, auch wenn man N O C H  so müde am Vortag war, sehr kurz ist. Bis ca. 6 -6.30 Uhr haben wir´s dann tatsächlich doch geschafft. Nun gut, man geht den Tag doch in Ruhe an und bis wir 3 alle geduscht und fertig waren, hat´s dann doch noch ein bißchen gedauert. 
Wir sind ja bekennende Denny´s Diner  Fans und in ca. 15 Min. Fußwegentfernung lag dann das Objekt der Begierde. Unser Magen rumpelte schon ganz schön.
Auf dem Hinweg war es noch ziemlich ruhig am Strip, aber schon heiß wie Bolle! Wie im letzten Bericht schon erwähnt, ist unser Sohn Sebastian ein absoluuuter Rollercoaster Fan und er möchte sogar seinen späteren Lebensweg auf den Beruf "Achterbahnbauer" ausrichten. Also war Las Vegas ja schon der 1. perfekte Anlaufpunkt. Schräg gegenüber vom Denny´s liegt das megatolle Themenhotel New York, New York. Sensationel schon beim Anblick.. auch der Achterbahn. Vorfreude pur bei Sohnemann! 
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Nicht minder freute er sich auf seine heiiißersehnten Peanutbutter Pancakes und Hashbrowns bei Denny´s. Ok, über die Portionen läßt sich streiten.. mein deutscher Magen verträgt solche Unmengen nicht und so bleibt, leider leider, doch miiiin. die Hälfte auf den Tellern.
 
Frisch gestärkt und mit prallvollem Bauch waren erst die Coca Cola World und direkt danach die M&M World dran. Habe ich eigentlich schonmal erwähnt, daß mein Mann in Souvenier Shops im Aussnahmezustand ist? Nein? Er ist es und ohne irgendwas geht er nicht raus. Sebastian und ich lachen immer schon.
Nun es ist der 1. volle Tag und einige Dinge mußten wir noch vor Ort kaufen. So führte es uns zum nächstgelegenen Super Walmart. Wie das Wort schon vermuten läßt sie die Superstores einfach nur gigantisch. Normalerweise kaufen wir immer (wirklich IMMER) Reeses´s Peanutbutter Cups,  aber mal ehrlich? Bei über 40 °C ist Schokolade natürlich die ideale Süßigkeit, um sie mit dem Strohhalm aufzusaugen. Nee, mal Scherz beiseite: es wanderten eher Getränke und nur 1 Tüte Chips in den Einkaufswagen.

Vielleicht hast Du schon auf meinem anderen Profil bei Facebook gesehen, daß ich eine große andere Leidenschaft, außer dem Reisen natürlich, habe: Kartengestaltung mit Stempeln.

Und natürlich vergeht kein Urlaub, wo ich nicht bei Michaels, Hobby-Lobby oder JoAnn´s reinschaue.
Es gibt aber eine tolle Suchfunktion, die im übrigen in allen möglichen Bereichen in den USA weiterhilft, und zwar Yelp.com . Yelp zeigte mir div. Stempel - und Scrapbookgeschäfte auf und an vorderster Stelle kam Viva Las Vegastamps. 
Also.. wir hin zur angegebenen Adresse.. erstmal: nüscht! Aber dann lag ein kliiitzekleines Häuschen vor uns ca. 50 m von der Hauptstraße weg. Ähm.. doch ich war mir nicht wirklich sicher, OB ich hier wirklich rauswollte. Ok, Mut zusammengefaßt und raus aus dem Auto und geklingelt. Eine stattliche Dame machte auf und ließ uns durch einen merkwürdigen stickigen Flur durch, und hinein in....
den Stempelhimmel schlechthin. Oh.. mein... Gott! 1,5 Std. verbrachten wir alle 3 dort und es war eine absolute Schatzkiste. Übrigens: die versenden recht günstig auch nach Deutschland.
Der nächste Anlaufpunkt war der Stratosphere Tower, der nur ca. 2 km vom Stempellädchen liegt. Wir wollten rauf, um von oben tolle Panoramafotos machen zu können. Allerdings verschlug uns der Preis den Atem und Sebastian meinte nur, daß ER für das viele Geld lieber nicht raufwollte. Dafür haben wir ihm den Adventure dome gegönnt, wo auch 2 Achterbahnen drin sind. Frag mich jetzt bitte nicht mehr wie die heißen, auf jeden Fall war die gelbe Bahn echt witzig.

Auf dem Weg zurück zum Hotel schnell noch ein paar Schnappschüsse vom Strip bei Tageslicht.
Hier das Venetian

Nochmal kurz im Hotel frisch machen, bevor es ab ins Nachtgetümmel ging. 1. Anlaufpunkt natürlich: das New York, New York! Endlich konnte Sebastian auch diese Achterbahn genießen. Schon als kl. Junge schaute er sich Achterbahn Dokumentationen an und diese war auch dabei.


Es ist ein wirklich toll gestaltetes Themenhotel und auch drinnen überrascht es mit kl. Straßen und Gassen, wo sich Restaurants befinden. Die Wahl fiel ganz klar auf einen Burgerladen.


Beim letzten USA Urlaub lernte ich die Pommes aus Süßkartoffeln zu schätzen und freue mich riesig, als diese auch als Beilage angeboten wurden. Hmm.. Yummy!
 Ein "Spaziergang" auf dem Las Vegas Boulevard (Strip) ist ein Muss und das Highlight eines jeden Las Vegas Aufenthaltes.  Die haben das da ganz schön tricky gelöst: Es gibt kaum eine Ampel an der man als Fußgänger rüber kann, sondern die meisten Wege sind mit Brücken gelöst, was es einem aber z. T. schwierig macht, mal nur kurz auf die andere Seite zu kommen. Zu Füßen der Übergänge tummeln sich zum Teil recht seltsame Gruppierungen. Die krassesten fand ich die religiösen Fanatiker, die uns auf Las Vegas als Sodom und Gomorra aufmerksam machen wollten.
.. Ich bin ein sehr toleranter Mensch und denke mir immer: " Jdem Tierchen sein Plesierschen!" Übersetzt: soll doch jeder machen wie er meint, solange niemand zu schaden kommt.
Ah, das Bellagio. Ein Muss beim LV Besuch. Viele Leute scharen sich schon frühzeitig um diesen See, um die nächste Show (15 -30 Minütig) nur ja nicht zu verpassen. Viele Fotos davon habe ich schon gesehen, doch wenn Du davor stehst und es live erlebst.. und dann auch noch, wie bei uns, mit dem Song von Celine Dion vom Film Titanic, tja, dann braucht man schon ein Taschentuch. Ich fand das SO bewegend.
So schön der Tag war, auch dieser hat mal ein Ende. Also ging´s zurück zu unserem Hotel, von wo aus wir schon am nächsten Tag weiter in Richtung Californien zum Seqouia NP gehen sollte.

LG Deine Tanja

Mittwoch, 29. Juli 2015

Südwesten der USA .. Tag 1

30. Juni 2015

Nach vielen Wochen Planung und Geheimniskrämerei (gegenüber unserem Sohn), war endlich der heißersehnte Tag...

Nun muss ich vorab aber mal erzählen, daß wir unseren Sohn mit der Reise überraschen wollten. Er wußte, WANN es losgeht, daß es dort warm bis heiß ist, daß wir ab Frankfurt starten und daß er Wanderschuhe benötigte, die man auch für´s durch Flüsse waten braucht.  Ich glaube, so neugierig und aufgeregt, daß es vielleicht doch "nur" in die Alpen gehen würde, war noch kaum jemand.

Früh morgens klingelte unser Wecker und nach schnellem duschen und fertig machen, war es Zeit mit unseren Koffern zu unserem hiesigen Bahnhof zu rollen (ca. 150 m Entfernung). Dieser Zug  brachte uns bis Lindern, wo wir umstiegen. Wieder weiter mit der Bimmelbahn nach Düsseldorf und von dort endlich mit dem ICE nach Frankfurt.

Im ICE trafen wir ein nettes Ehepaar, die auch zum Frankfurter Flughafen waren. Klaro... man kommt ins Gespräch und fragt natürlich wo´s hingeht. "Nach Denver, wo wir dann unser Wohnmobil übernehmen und dann ne Rundreise machen!" "Ah.. nach Denver... Wie cool! DA wollte ich auch schon immer mal hin!" war meine Antwort darauf. Sebastian (unser Sohn) resignierte bei diesem Satz... war dann wohl doch nicht, wie vielleicht noch iiiiirgendwie erhofft, die USA. Sie wiederum fragten dann auch, doch wir erzählten, daß es für unseren Sohn eine Überraschung ist und wir es ihm erst gleich am Flughafen sagen würden. Beim Ausstieg begegnete ich ihnen und meinte nur: "Vielleicht sehen wir uns nachher noch in Denver?" **lachen**

Im Flughafen selbst, und vor einer Anzeigetafel, haben wir ihn dann mal seine Vermutungen aufzählen lassen. Als Antworten kamen.. (jetzt paß auf !): Der Gardasee oder die Rocky Mountains. Na, SO daneben lag er also nicht. Das "Knapp bei den Rockys" ließ ihn strahlen ( übrigens das größte für eine Mutti!), und er nur: " Jetzt sag nicht Las Vegas?!"  Also, alle Geheimnisse gelüftet, auch das 2 Tage in seinem absoluuuuten Wunsch Freizeitpark Six Flaggs Magic Mountain mit drin waren.
Durch unsere großzügige Zeitplanung, kamen wir früh am Flughafen an und konnten noch ein wenig durch die Hallen streifen und uns nen leckeren Eiskaffee /-Kakao gönnen, bevor es dann eeeendlich in den Flieger ging. Ziel: Denver

Hier ein kl. Tipp von mir, für all diejenigen, die gerne ihren Sitz ganz nach hinten machen: Ich reserviere mittlerweile immer auf Langstreckenflügen unsere Sitze und zwar immer so, daß hinter uns entweder die Bordküche oder ein Notausgang ist. So kann keiner hinter mir nörgeln, ich möchte doch bitte (nach 10 Min!) den Sitz wieder nach vorne machen. Einfach herrlich!
Der Flug startete leider doch mit Verspätung.. doch der Pilot beruhigte uns direkt und gab die Info, daß wir sogar noch VOR der geplanten eigentlichen Landung in Denver sein würden. Genial. Keine Hetze durch den Zoll, keine Hetze, um den geplanten Flieger noch zu bekommen.
Den Flughafen von Denver kannte ich (Gott-sei-Dank) schon von meinem 1. USA Tripp und somit waren wir flux an unserem Gate zu unserem Verbindungsflug nach Las Vegas... Info: 1/2 Std. Verspätung... Neue Info: 1 Std. Verspätung.. Nächste Infos: 2,5 Std. Verspätung! UFF!! Kinners, obwohl ich 2 Stündchen im Flieger geschlafen habe, war ich (alle anderen auch) total fertig und ich hab mich das alllererste Mal auf den Fußboden gelegt und was gedöst. Normalerweise wären wir gg. 19.45 Uhr Ortszeit in LV gelandet und der Abend wäre dann noch ziemlich entspannt gewesen. Tja, is nu nix dran zu ändern und es gibt auch schlimmeres. Die Flüge waren allgemein verspätet, da im Großraum Denver, starke Unwetter und Regenfälle gemeldet wurden (kann man gut im Bild hier unten noch ansatzweise erkennen
Der Start und der Nachtflug waren herrlich. 2Std. war die Flugzeit und der Flieger höchstens zu 1/5 voll. Die Nachtsicht auf Denver war der Knaller.  Müde wie ich echt war, konnte ich die beiden leeren Sitze neben mir nutzen, um mich einfach angeschnallt hinzulegen und was zu schlafen. Himmel, war es im Flieger kalt... eisekalt: trotz Sweatjacke , langer Sweathose und übergezogener Kapuze fror ich wie ein Schneider.
Kurz vor der Landung wurde ich wach und konnte die herrliche Aussicht und den Anflug auf Las Vegas genießen.WAS für eine Aussicht! Die Vorfreude war groß und der Empfang noch besser:
Ha! Überall Spielautomaten und Du weißt dann genau: Du bist tatsächlich in Vegas!  Nur noch schnell, am anderen Ende des Flughafens, die Koffer holen und raus zum Shuttlebus, das uns zum Terminal für die Autovermieter bringt.
ZACK! Und sobald die Türe zur Außenwelt aufgeht, bekommst Du eines mit der Wixbürste geknallt! Nach eisigen Temperaturen im Flieger zu unglaublich heißen 109° F außen. Der Wind ist sogar noch wärmer. Heissassa, da kommen die Schweißdrüsen so richtig auf Touren.

Oh.. die Autovermietung.. Wir buchen immer über USA-Reisen unseren Mietwagen und dort bei der Firma National. Warum nicht erst dort? Hier auch wieder ein Tipp: Wenn Du einen Unfall in den Staaten hast und Du Dein Auto vor Ort gemietet hast, dann wird das nach USA Recht gehandelt. Miete ich aber ein Auto von Deutschland aus, dann gilt deutsches Recht, was UNS sehr beruhigt. Schließlich weiß man nie. Und mittlerweile haben wir ( keine Ahnung warum) den Emerald Club Member Status erreicht und konnten uns iiiirgendein Auto aussuchen. Gebucht war ein Midsize SUV und genommen haben uns ein riiiesige Auto, den Dodge Durango. Cooles Teil und mega bequem.
Der Flughafen von Las Vegas liegt mitten in der Stadt und in nur 10 Min. ist man am Las Vegas Strip.
Woooow! Klar kenne ich LV aus dem Fernsehen, klar weiß man, daß das alles große Ausmaße hat, aber wenn man wirklich und leibhaft dort fährt /geht, sprengt das doch meine Vorstellungskraft. Total geflasht waren wir. Aber es war schon wirklich spät und nach über 26 Std. auf den Beinen, fragt sich die Natur ihr Recht auf Schlaf.

Unser erstes Hotel war das Carriage House Las Vegas, was in 2. Reihe zum Strip liegt. Es ist relativ klein, hat super Bewertungen, kostenlose Parkplätze direkt ums Hotel rum, nen Pool und keine Spielautomaten. Auch das Zimmer war spitze und das für recht kl. Geld. Vom Strip war nichts zu hören, aber in nur 5 Min. auch zu erreichen. Eigentlich haben wir nicht mehr viel gemacht und uns nur noch aus den warmen Klamotten gepellt und sind dann postwendent eingeschlafen.

In den nächsten Tagen geht es weiter mit dem Reisebericht.

LG Eure

Kolar´s